Für Ehrenamtliche und Angehörige

Was meinen Sie wie viele Menschen ehrenamtlich tätig sind?

Tatsächlich engagieren sich in Deutschland fast 15 Millionen Menschen und davon in Hamburg rund 500.000!
25% der Ehrenamtlichen engagieren sich dabei für Kinder und Jugendliche und nur 13,7% für Senioren.
Ohne die aktive Hilfe wären Nachbarschaftshilfen, kulturelle Veranstaltungen, Sportvereine und soziale Einrichtungen kaum denkbar.

Deshalb gibt es den Hamburger Nachweis über freiwilliges Engagement (Hamburger Nachweis), der den aktiven Menschen in Hamburg Anerkennung und Dank ausspricht.


Ehrenamt-Schulungen

Menschen mit Pflegebedürftigkeit stehen für viele Personen im Mittelpunkt des Lebens. Einer nahe stehenden Person zu helfen, die den Alltag alleine nicht meistern kann, ist eine anspruchsvolle Aufgabe.

In Deutschland sind über 2,8 Millionen Menschen pflegebedürftig. Statistiken zeigen, dass die Anzahl pflegebedürftiger Personen jährlich steigt. Daher benötigt es neben dem hochqualifizierten Pflegepersonal in stationären Einrichtungen auch Betreuungsangebote für Pflegebedürftige zu Hause.

Pflegekassen fördern niedrigschwellige Betreuungsangebote in Form einer Nachbarschaftshilfe, die Angehörige entlasten sollen. Ehrenamtliche oder engagierte Personen haben die Möglichkeit im Umfang von 40 Stunden eine Schulung zum:zur Nachbarschaftshelfer:in zu absolvieren, um mit der Pflegekasse des Pflegebedürftigen abrechnen zu können.

Insbesondere für die Angehörigen der Pflegebedürftigen ist dies eine große Entlastung, da sie Freiraum für Erledigungen, Erholung und Selbstpflege bekommen. Pflegebedürftige brauchen nicht nur Unterstützung beim Essen oder Ankleiden. Zu den Aufgaben der Nachbarschaftshelfer:innen zählen ebenso kleine Haushaltsaufgaben, Hilfeleistung bei Arztbesuchen, Gesprächstherapie und eine Schulter zum Anlehnen. Zum Anleiten und Unterstützen der Helfer:innen sollte immer eine Fachkraft als Ansprechperson zur Verfügung stehen. Beispielsweise können regelmäßige Team- und Fallbesprechungen vom Pflegedienst angeboten werden.


Bürgerschaftliches Engagement

Versicherungschutz für Ehrenamtliche

Menschen, die ehrenamtlich oder freiwillig arbeiten, sollten versichert sein. Insbesondere die, die für eine öffentliche Einrichtung oder für die Allgemeinheit unentgeltlich tätig werden müssen sich um einen Versicherungsschutz kümmern. Eine Aufwandsentschädigung ist dabei kein Entgeld.

Ehrenamtliche handeln freiwillig und unentgeltlich, arbeiten in einem organisatorischen Rahmen, die Tätigkeit kommt anderen zu Gute und dem Ehrenamtlichen wird ein Amt übertragen.

Wichtige Versicherungen:

  • Unfallversicherung
  • Haftpflichtversicherung

Weitere Informationen gibt es bei der Unfallkasse Nord.

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